Pfahlbauer 10. Juli - 16. Juli 2010 (Leitung Reto Lüthard)
Auch dieses Jahr fand das Abenteuer Hüttenbau in der Freizeitanlage Nägelsee in der ersten Sommerferienwoche statt.
Unser Thema in diesem Sommer war Pfahlbauer. Es haben sich 48 Kinder angemeldet, welche von 18 Hilfsleiter und 17 Leiter, während 7 Tagen betreut wurden. Wir haben viel zusammen erlebt, Neues gesehen und gelernt.
Gestartet sind wir am Samstagmittag mit der Einteilung in die verschiedenen Gruppen. Wir hatten wieder ganz zum Thema passende Namen.
Die Leiter waren „Pfähle“, die älteren Kinder nannten sich „Zunder“, „Feuerstein“, „Birkenpech“ und „Faustkeil“ und die jüngeren Kinder hatte die dazu passenden Namen wie „Pilz“, „Flint“, „Kleber“ und „Kerbe“. Welche Bedeutung diese Namen in der Pfahlbauerzeit hatten, erfuhren die Kinder währen dieser Woche.
Fast die ganze Woche war es sehr heiss. Die Kinder badeten viel im bereitgestellten Becken oder bastelten Körbe aus Weiden, Ketten, Säcklein und diverse andere Sachen. T-Shirts wurden gedruckt und konnten danach noch bemalt werden.
Am Samstag nach dem Zvieri durften die Kinder an den Hütten bauen. Darauf hatten sie natürlich schon lange gewartet und stürzten sich mit vollem Elan ans Nageln und Sägen. Auch am Sonntag war Bauen angesagt. Wegen der heissen Temperaturen wurden einige Spiele in den Wald verlegt.
Am Montag stand der Ausflug auf dem Programm. Wir trafen uns alle schon um 9 Uhr im Nägi, wo uns ein Car ins Pfahlbaumuseum nach Überlingen brachte. Der Museumsbesuch war sehr spannend. Es wurde uns vieles erklärt und wird konnten die Pfahlbauten anschauen. Danach besuchten wir noch den Affenberg. Wir durften die freilaufenden Affen mit Popcorn füttern.
Am Dienstag war wieder ein spezielles Programm. Die Gebrüder Müller kamen zu Besuch und zeigten uns wie man früher mit ganz einfachen Mitteln Feuer machen konnte. Nach der Vorführung durfte jedes Kind unter Anleitung die verschieden Arten des Feuermachens ausprobieren.
Am fünften Tag, Mittwochs, durften wir in unseren selbstgebauten Hütten übernachten. Darauf hatten wir uns schon lange gefreut. Bei einigen Kindern wurde es eine Lange Nacht mit wenig Schlaf.
Der folgende Morgen war ganz speziell. Wir genossen ein feines Frühstück. Danach bauten wir an Hütten fertig, bastelten oder machten Vorbereitungen für den Schlussabend.
Und nun ist schon Freitag, der letzte Tag des AH, schade. Wir treffen die letzten Vorbereitungen für den Schlussabend, machen die Bastelarbeiten noch fertig und geben den Hütten den letzte Schliff.
Endlich ist es Abend und wir können unsere Eltern und Besucher durch unser Pfahlbaudorf führen. Zum Abschluss gibt es noch ein Bühnenprogramm und die Eltern und Besucher können sich verpflegen.
Müde und zufrieden über die gelungene Woche gingen wir spät am Abend nach Hause und freuen uns auf das nächste AH in der Freizeitanlage Nägelsee. (Lienhard's)