Wilder Westen 16. Juli - 22. Juli 2011 (Leitung Reto Lüthard)
Auch in diesem Sommer fand das Abenteuer Hüttenbau in der in der Freizeitanlage Nägelsee in der ersten Ferienwoche statt.Dieses Jahr war unser Thema Wilder Westen. Es haben sich über 45 Kinder angemeldet, welche von 18 Hilfsleiter und 17 Leiter, während 7 Tagen betreut wurden. Wir haben viel zusammen erlebt, Neues gesehene und gelernt.
Gestartet sind wir am Samstag bei wunderschönen Sommerwetter. Zuerst wurden die Gruppen eingeteilt, mit zum Thema passende Namen von Helden aus dem Wilden Westen. so hiess zum Beispiel eine Gruppe „Billy the Kid“, „Butch Cassedy“, „Wyatt Earp“, „Bill Hickok“, „Jesse James“, „Sundace Kid“, „Doc Holliday“ und „Calamity Jane“.
Der Hauptleiter war unser US Marshal und die Leiter waren die Sheriffs.
Leider spielte das Wetter nicht die ganze Woche mit und zeitweise erfrischte uns ein Regenguss oder ein längerer Regenschauer. Das hat uns aber die gute Laune nicht verdorben. Im Gegenteil unser wilder Westen wurde dadurch noch realer. Da die Freizeitanlage noch teilweise im Umbau war und der frisch gesäte Rasen noch nicht gewachsen war, hatte es richtige Schlammwege zwischen den Hütten gegeben. Eben wie das im wilden Westen war.
Während der ganzen Woche wurde an den Hütten gebaut, so dass drei stattliche Hütten entstanden. Die Kinder bastelten Revolver aus Holz und Traggurte für die Waffen. Sie knüpften Freundschafts-bänder, druckten T-Shirts oder bastelten diverse andere Sachen.
Am Samstag wurde nach der Gruppeneinteilung mit dem Bau der Hütte begonnen. Dank gutem Wetter machten die Bauarbeiten gute Fortschritte.
Auch am Sonntag und Montag war wieder bauen angesagt. Da aber das Wetter nicht mehr so gut war, bastelten viele Kinder unter dem Zelt am trocknen. Trotzdem waren zwei Hütten am Montagabend schon teilweise fertig gebaut.
Am Dienstag haben wir ein spezielles Programm. Wir machten unseren Ausflug ins Appenzellerland nach Speicherschwendi ins Goldachtobel zum Goldwaschen. Um 9 Uhr ging die Fahrt mit dem Car los. Alle waren gespannt, würden wir wirklich Gold finden? In Speicherschwendi angekommen, wanderten wir mit Goldwaschutensilien, wie Schaufel, Kessel, Rechen und Sieb bepackt in die Schlucht hinunter. Dort wurde uns erklärt, wie man Gold suchen und finden kann. So machten wir uns in Gruppen an die Arbeit. Am Ende dieses interessanten Tages, hatten wir Gold gefunden, sodass jedes Kind und jeder Leiter ein kleines „Goldflitterchen“ in einen Glasröhrchen mit nach Hause nehmen konnte. Wieder in Töss angekommen, zeigten die Kinder ihren Eltern stolz das selber gewaschene Gold.
Mittwochs ging es wieder ans Bauen, schliesslich wollten die Kinder am Abend in den Hütten übernachten. Abends gab es noch ein Abenteuerprogramm im Wald mit Schokobananen vom Feuer Zurück in der Freizeitanlage hatten die Leiter eine Schwitzhütte gebaut, welche von allen Kinder, die wollten noch benutzt werden konnte. Der Abend ging sehr spät zu Ende, aber alle Kinder haben sehr gut geschlafen
An den letzten zwei Tagen wurde den Hütten der letzte Schliff verliehen. Natürlich musste auch für den US Marshal noch eine Hütte gebaut werden, welche pünktlich zum Abschlussabend fertig gestellt wurde.
Endlich kam der Abschlussabend und die Kinder konnten den Eltern stolz ihre Hütten zeigen. Zum Abschluss gab es ein Bühnenprogramm mit vielen Darbietungen und die Besucher konnten sich noch verpflegen.
Müde und zufrieden über die gelungene Woche gingen wir spätabends nach Hause und freuen uns auf das nächste Jahr. (R. Lienhard)